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INTUITIV KOCHEN

Intuitiv zu Kochen ist meine Art des Kochens. Wie ich dazu kam? Meine erste Saisonstelle als junger Patissier war in einem kleinen, aber noblen Hotel im tirolerischen Ausserfern. Es war ein Job, der mir Freude machte und ich konnte mein Erlerntes präsentieren. Sowohl meine Vorgesetzten wie auch die Gäste waren zufrieden. Doch nach Weihnachten wurde der Chefkoch krank, kurz darauf auch der Souschef. Da musste ich raus an den Herd ... bloß ich konnte nicht kochen!

Mein Chefkoch Erwin war mit mir während der Zeit am Herd telefonisch verbunden und gab mir Anweisungen. Wir hatten in der Küche ein Wandtelefon mit langem Kabel. Nur der Lehrling stand mir zur Seite. Erwin gab mir Anweisungen, wie ich was zu machen hatte, quasi ein Crash-Kurs in Sachen Kochen im richtigen Leben. Doch er gab mir keine Mengenangaben!

Es war eine harte Woche! Am ersten Tag meiner Kochlaufbahn kam fast jedes Gericht zurück, doch am Ende der Woche hatte ich, so weit als möglich, Kochen gelernt. Ich lernte Fleisch anbraten, Saucen montieren, Beilagen fertigen, usw. Dabei hatten wir Gerichte wie "Froschschenkel provenciale", "Wildscheinfilet in rosa Pfeffersauce" und "Forelle nach Grenobler Art" auf der Karte. Es gab Menüs für die Hotelgäste und eine kleine A la Card-Auswahl für Restaurantgäste.

Kurz, ich lernte Kochen ohne Mengenangaben. Das habe ich bis heute beibehalten. Und wenn mich, vor allem meine Familie, wer frägt, wie man dies oder das kocht, so bekommen sie von mir ein ausführliches Rezept ... aber ohne Mengenangaben. Ausser sie sind notwendig! (z.B. beim Backen für Teige und Massen).

Ich lese viel Kochbücher und Kochzeitschriften. Sie sind Impulsgeber, ich lese sie wie Literatur. Das Gelesene lasse ich dann, meist auch verändert, in meine Gerichte einfliessen.

So kommt es, dass ich dadurch meinen eigenen Stil zu Kochen entwickelt habe. Darauf bin ich stolz, auch weil es meinen Freunden und Bekannten mundet. Und das Lob nach einem gelungenen Mahl ist doch das Schönste für einen Koch ... und die Aufforderung wieder Kochen zu dürfen ;-)

Tja, die Grundkenntnisse des Kochens sollten bekannt sein, wenn Mann oder Frau sich in die Küche wagt. Dann kann auch ohne genaue Mengenangaben, minutengenaue Garzeiten und penible Schnippelanweisungen kaum etwas falsch laufen. Und wenn, dann sind das unschätzbare Erfahrungen. Denn, auch einem Kochprofi unterlaufen hin und wieder Fehler ... nicht nur uns Amateuren und Hobbyköchen.

Das ist das Schöne am Kochen, die eigene Kreativität, eigene Fantasie mit einbringen. Wichtig ist nur, dass man sich zu Beginn vorstellen kann, wie das fertige Gericht aussehen und schmecken soll. Dann kann nicht mehr viel schief gehen. Probieren sie's doch aus: intuitiv Kochen, sie werden sehen, es macht viel Freude und Spaß - beim Zubereiten und beim Essen!

Übrigens, die älteren der Hausfrauen, die Kochen damals von ihren Müttern lernten, kochten ebenso intuitiv ... und gaben bzw. geben ihre Rezepte gerne auch weiter. Ohne genaue Mengenangaben, ohne minutengnaue Garzeiten und ohne penible Schnippelanweisungen ...

[Quelle & Fotos: Pixbay, Iss-Xund!]





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