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.. urlaub!

URLAUB!

Meine Partnerin und ich sind keine Freunde von einem Sonne-Strand-Pool-Urlaub. Wir beide wollen das Land, die Menschen und vor allem die Kulinarik kennenlernen. Nicht in irgendwelchen Gourmettempeln oder Hotelrestaurants, sondern dort, wo auch die Einheimischen Essen und Trinken.

Diesmal führt uns unser Urlaub nach Zypern. Eine Insel im Mittelmeer mit langer, interessanter Geschichte, wunderschöner Landschaft und verheissungsvollen Speisen und interessanten Getränken, vor allem Wein.

Zum Auftakt einer Mahlzeit empfehlen sich Brot, Oliven und köstliche Dips wie Tzatziki und Tahini aus Sesampaste, frischem Knoblauch und Zitronensaft. Anschließend locken Salate, Schafskäse (Feta), gefüllte Weinblätter und Halloumi.

Halloumi ist ein typisch zypriotischer Käse, nach langer Tradition aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch hergestellt und oft mit Minze verfeinert wird. Am besten schmeckt er gegrillt oder gebraten, da er bei dieser Art der Zubereitung sein volles Aroma entfaltet und beim Erhitzen auch nicht zerläuft.

Anschließend ein wenig Kebab mit Tomaten- oder Gurkensalat? Oder doch lieber einige traditionell auf Holzkohle gegrillte Fleischbällchen, die sogenannten Shieftalies? Auch Stifado, vor dem Grillen in Würzessig eingelegte Rindfleischwürfel, ist ein köstliches Gericht. Oder einige Lokmades, Teigbällchen, die vor dem Braten in Honigsirup getaucht wurden? Die Wahl fällt schwer angesichts von Lounza (geräuchertes Schweinefleisch), Lammkoteletts und Leber, Kalamares, Hühnchen, roten Meeresbarben, gefüllten Tomaten (den sogenannten Dolmades), und Kefteres, diesen Röllchen aus frittierten geriebenen Kartoffeln. Auch Kupepia (mit Weinblättern umhüllte Fleischröllchen) ist ein typisch zypriotisches Gericht, ebenso wie in Rotwein eingelegtes Schweinefleisch (Afelia).

Auf der Insel finden sich bis in 1.500 Meter Seehöhe die höchsten Weinanbaugebiete Europas, und in modernsten Kellereien werden seit den 1990er Jahren Weine angebaut, die den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen.

Aus der britischen Kolonialzeit stammt der Brandy Sour. Bei diesem auf Zypern sehr beliebten Getränk handelt es sich um einen Longdrink, der zu je einem Viertel aus zypriotischem Brandy und Zitronen- oder Limonensaft besteht, mit einem Spritzer Angostura versehen und mit Soda aufgegossen wird. Die Zyprioten trinken den Brandy Sour traditionell auf gestoßenem Eis.

Natürlich wird es den einen oder anderen Faulenzertag geben, wo man sich vom Hotelservice richtig verwöhnen lässt und die Seele baumeln lässt. Also dann, bis bald!

  Zypern auf ISS-XUND!

Johannes, am 23.6.2018






.. fussball-wm & snacks

FUSSBALL-WM

Die Fussball-WM penetriert uns mit Werbung, wie kaum ein anderes Ereignis: Fernseher, TV-Kanäle, Bierproduzenten, Snackshersteller, Public Viewing Veranstalter, ... alle wollen unser Geld und versprechen uns dadurch eine "bessere" Weltmeisterschaft!

Nein, ich schaue nicht, ich bin kein Freund von Fussball. Mich fasziniert aber, wenn, wie kürzlich, ein Bekannter einen Abend organisiert, an dem Freunde zu ihm kommen um ein oder mehr Spiele zu sehen. Er kaufte im Supermarkt ein: Unmengen Bier, Chips, Salzstangen, Erdnussflips, ... die ganze Palette der bekannten und ungesunden Snacks.

Ich hab mich, als ich das sah, angeboten, ihm und seiner Frau zu zeigen, wie man kostengünstig und schnell köstliche Snacks herstellen kann. Seine Freunde waren begeistert, statt der vielen Packerln Knabbereien wurde "nur" ein halbes Packerl Chips konsumiert.

Selbst gemachte Imbisse, egal ob Brötchen, Aufstriche, Spiesschen oder Fingerfood, sie sind zwar teurer und aufwendiger als die üblichen Salzknabbereien, aber in jedem Fall besser und vor allem gesünder!

  Fussball-WM: Kleine Snacks auf ISS-XUND!

Johannes, am 17.6.2018






.. tag des gin

WELT-GIN-TAG

Wer Wacholder ernten will, zieht sich besser warm an. Spitze, nadelförmige Blätter bohren sich in die Haut - die stachelige Pflanze weiß ihre Früchte hervorragend zu verteidigen. Ohne die blauschwarzen Beeren allerdings auch kein Gin. Sie sind in der Spirituose tonangebend - seit mehr als 350 Jahren. Mit den Holländern schwappte die Ginwelle nach England, wurde minderwertig produziert, billig verkauft und trat einen Siegeszug durch die Kehlen der Trunkenbolde an. Mitte des 18. Jahrhunderts musste die britische Regierung eingreifen, bevor sich die Nation selbst erledigte.

Mit dem Fusel von damals hat der heutige Gin nichts mehr gemein. Und als Exot geht Gin hierzulande auch nicht so ganz durch, schließlich wachsen die Wacholdersträucher quasi vor der Haustür und auf Edelbrände versteht man sich. Bis zu 160 verschiedene Ingredienzien - Gewürze, Früchte und Kräuter - können im Gin stecken, von Angelikawurz bis Zimt. Der Trend geht in Richtung Sparsamkeit bei den Zutaten - in der Steiermark gibt auch der Lavendel dem einen oder anderen Produkt eine interessante Note. Eine Riege heimischer Produzenten sorgt jedenfalls dafür, dass es in Sachen Gin nicht langweilig wird.

Genever ist die Urform des Gins und wird heute noch in den Niederlanden ausgeschenkt. Grain Genever ist ein Hinweis auf die Getreidebasis. In der Herstellung unterscheiden sich Dry Gin und London Dry Gin. Zwar wird beiden kein Zucker zugesetzt, aber der Zusatz "London" weist darauf hin, dass nur natürliche Zutaten verwendet werden dürfen, die alle bei der zweiten Destillation auf einmal zugegeben werden müssen. Danach darf nur noch Wasser an den Stoff.

  Gin aus dem Alpenland mit Cocktailrezepten auf ISS-XUND!

Johannes, am 9.6.2018






.. vermüllte meere

PLASTIKMÜLL IN DEN WELTMEEREN

Die Verschmutzung der Meere nimmt äusserst dramatische Ausmasse an. Bisher sah man zwar die enormen Mengen an Plastikmüll, bis hinunter in die Tiefsee. Man erkannte, dass Meerestiere, Säuger, Fische und Weichtiere Plastik und Plastikteile in ihren Mägen ansammelten, Millionen Tiere durch treibenden Müll wie Netze, Kisten und Autoreifen sterben, Plastikmüll durch UV-Strahlung, Salzwassereinfluss und Gezeiten in kleinere Stücke zerfällt und diese eine grosse Verletzungsgefahr darstellen. Doch das wahre Drama beginnt erst ...

Plastikmüll zerfällt in noch kleinere Stücke als bisher angenommen, in Verbindung mit Plastikbestandteilen wie Weichmacher, verschmutzen diese Partikel zusätzlich das Meer und die Strände. Selbst Plankton und Muscheln sind schon "plastikverseucht". Und damit sind diese Plastikpartikel am Beginn der Nahrungskette zu finden. Sie kennen das ja: Krebse ernähren sich von Plankton, kleiner Fisch frisst Krebse, Fisch frisst kleinen Fisch, grosser Fisch frisst Fisch und schlussendlich kommt der grosse Fisch bei uns auf den Tisch.

Was Micro- und Nanoplastikteilen, und natürlich die Bestandteile wie Weichmacher, im menschlichen Körper auslösen oder bewirken, kann noch kaum jemand voraussagen. Gutes verheisst es aber sicher nicht!

Wir blicken nach Asien und Afrika, wo vermüllte Flüsse gigantische Mengen an Plastik, Unrat und Chemikalien in die Meere befördern. Doch wir, die umweltbewussten Europäer gehen zwar mit dem Jutesackerl statt dem Plastiksackerl einkaufen, setzen vermehrt auf Glasflaschen statt PET-Flaschen, verbieten Plastikbesteck und Plastikgeschirr, doch wir pflegen uns mit Kosmetika und Hygieneartikel, die Nanokunststoff enthalten und diese natürlich über den Abwasserkanal und die Kläranlagen in die Umwelt gelangen und schlussendlich in den Meeren landen.

Heute muss man vor Nahrungsmittel, die aus dem Meer stammen, inklusive Meersalz, bereits warnen! Man sollte Fisch, Krustentiere und Muscheln nicht mehr öfters essen. Doch schauen sie sich die Arte-Produktion:  Plastik: Der Fluch der Meere an ... dann wird ihnen in Zukunft ein "ungesundes Schweinsschnitzerl" mit Sicherheit lieber sein!

Johannes, am 2.6.2018






.. schwarzer burger

SCHWARZ - DIE NEUE TRENDFARBE

Früher verwendete ich gerne bei extravaganten Menüs schwarze Nudeln (Tagliatelle mit Sepia-Tinte eingefärbt). Diese sahen mit Obers-Garnelen-Sauce oder Obers-Lachs-Sauce besonders ausgefallen aus. Es war ein schwarz-weiß-oranges Gericht und begeisterte immer wieder meine Gäste.

Heute verwendet man zum Einfärben Aktivkohle und man versucht, so ziemlich alles einzufärben um aufzufallen: Eis, Hamburger, Kekse, Muffins, ...

Solange man nicht zuviel von diesem schwarzen Zeug isst, ist es auch gesundheitlich unbedenklich. Bei Aktivkohle handelt es sich um Kohlenstoff, der in hohem Maße porös ist. Er besitzt also die Eigenschaft, offenporig wie ein Schwamm zu sein und in kleinste Teile zu zerfallen. Auf diese Weise entfaltet er eine große Oberfläche.

Daraus ergibt sich nun jene für die Aktivkohle charakteristische Fähigkeit zur sogenannten Adsorption. Das heißt, die Kohlenstoffpartikel sind in der Lage, andere Stoffe wie etwa Toxine, Chemikalien oder auch Geruchsmoleküle an ihrer Oberfläche an sich zu binden.

Aktivkohle wirkt auf rein physikalische Art im Körper. Das heißt, sie wird unverändert wieder ausgeschieden. Daher existieren auch nur wenige Nebenwirkungen beziehungsweise Begleiterscheinungen. Bei übermäßiger Einnahme kann es etwa zu Verstopfungen oder auch Erbrechen kommen. Unvermeidbar dagegen ist eine Schwarzfärbung des Stuhls, hervorgerufen durch die Kohlenstoffpartikel. Diese ist jedoch harmlos.

Beachtet werden sollte allerdings, dass Aktivkohle in ihrer Wirkung nicht differenziert. Sie bindet Schadstoffe und Toxine ebenso wie Vitamine oder andere Nährstoffe.

Wenns gefällt, kann man getrost das eine oder andere schwarze Eis, den scharzen Hamburger oder schwarze Muffins geniessen. Für die Verarbeitung zuhause kann man Aktivkohle in der Apotheke kaufen ...

Johannes, am 26.5.2018






.. harry & meghan

ROYAL WEDDING

Royal Wedding ... heute haben vormittag Prinz Harry und die frisch geadelte Herzogin Meghan geheiratet. Ein Medienspektakel sondergleichen. Manche Medien geben sogar Anleitungen zu Fish & Chips und English Breakfast.

Da fällt mir der Witz ein: "Was sind die dünnsten Bücher der Welt?" ... "Die amerikanische Kulturgeschichte, die italienischen Heldensagen und das englische Kochbuch!"

Auf der britischen Insel, vor allem in London, gibt es Fish & Chips Stände und Lokale überall. Oftmals triefend vor Fett, lasch statt knusprig und mit geschmackloser Minzsosse meist keine kulinarische Offenbarung. Böse Zungen behaupten, es sei wie Fischstäbchen mit Pommes ;-)

Allerdings, richtig zubereitet, können Fish & Chips tatsächlich herrlich schmecken. Doch das ist relativ selten bei den Fish & Chips-Buden der Briten.

Gute Qualitäten bekommt man in Restaurants. Wer dort Fish & Chips bestellt, bekommt meist Malzessig dazu – er wird über die Erdäpfel geträufelt. Und ob man Guinness, Pils oder Lager für den Backteig verwendet, ist Geschmackssache, Hauptsache die Panier bleibt knusprig.

Früher wurden Fish and Chips an den Straßenständen von London in alte Zeitungen gepackt, wobei statt der Erdäpfelspalten meistens Brot gereicht wurde und der Fisch kalt war. Heute wird das Traditionsgericht in Plastikboxen oder Papierstanitzel gefüllt – teils mit lebensmittelechtem Zeitungsaufdruck.

Aber lassen wir uns die Fish & Chips schmecken, an so einem denkwürdigen Tag der britischen Royals! (English Breakfast auf ISS XUND!)

Johannes, am 19.5.2018






.. kulinarium

MUTTERTAG

Der Shitstorm zu den Vorschlägen des Discounters Lidl als Muttertagsgeschenke (Nähmaschine, Bügeleisen, ...) war durchaus berechtigt. Aber ich musste lachen und zolle den Marketingstrategen Lidls Respekt, wie manipulativ sie diese Produktwerbung durch einen zu erwartenden Shitstorm pushten. Allein durch die Medienberichte wurden viel mehr Menschen auf das "Muttertags-Angebot" aufmerksam ...

Ich schenkte meiner Mutter, als sie noch lebte, gerne ein gutes, selbst zubereitetes Essen. Das schätzte sie, denn ich kochte immer Gerichte, die sie sonst nicht geniessen konnte. Besonders liebte sie Roastbeef mit Sauce Tartare und weissen Spargel.

Und noch etwas schenkte ich ihr damit, nämlich Zeit. Zeit für uns beide ... etwas, das im Trubel des restlichen Jahres und der Entfernung unserer Wohnorte tatsächlich eine Seltenheit war.

Ein Geschenk, egal zu welchem Anlass, soll dem Beschenkten Freude machen! Und nicht Arbeit bringen ... ;-)

In diesem Sinne wünsche ich allen Müttern einen wunderschönen Muttertag und vor allem einen genussvollen Muttertag!

Johannes, am 13.5.2018






.. kulinarium

SKANDALLAND ITALIEN

Italiens Küche ist in fast aller Welt bekannt und beliebt. Wer kennt und liebt nicht Pizza, Pasta & Parmaschinken? Doch so sehr man glauben würde, dass die Italiener auch in der Produktion ihrer Lebensmittel gut und vertrauenswürdig seien, so wie sie´s beim Essen auch vorgeben, wird schnell eines besseren belehrt.

In regelmässigen Abständen werden Skandale bekannt, die teilweise schwerwiegend sind. Sei es gepantschter Wein, gepanschtes Olivenöl, Falschdeklarierungen, minderwertige Zutaten, in fast allen Bereichen der Lebensmittelindustrie wird gelogen, betrogen, gefälscht, verdeckt und gepantscht.

Zwei neue Skandale wurden dieser Tage wieder bekannt. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte landwirtschaftliche Flächen, da die Bauern durch Spritzen für extreme Schadschoffbelastungen bei Obst und Gemüse sorgten. Eine Zeugin sagte aus, dass sie hunderte von Bienen tot gefunden habe und dies auf exzessiven Einsatz von Giftstoffen zurückführte.

Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ weist auf schlimme Missstände in der Produktion des auch in Österreich beliebten und als Qualitätsprodukt geltenden italienischen Parmaschinken hin. Die italienische Tierschutzorganisation Lega Anti Vivisezione (LAV) hat in sechs Schweinefarmen undercover gefilmt und dabei aufgedeckt, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten werden.

Die Bilder sind schockierend. Die Schweine werden dicht aneinander gedrängt in dunklen, völlig verschmutzten Ställen gehalten. Für die Tiere gibt es keinerlei Beschäftigungsmöglichkeiten. Aus Langeweile beißen sich die Schweine und Ferkel gegenseitig oder liegen lethargisch in der Gegend herum. Um das Beißen zu verhindern, schneidet man ihnen in vielen Fällen routinemäßig die Schwänze ab - was in der EU verboten ist.

„Dass Qualität versprochen wird und sich dann Tierqual und schwerste Vernachlässigung herausstellt, ist ein Schlag ins Gesicht der Konsumenten."

Die Bilder aus Italien - teils kaum zumutbar - zeigen auch Tierleichen, die vor dem Gebäude entsorgt werden. Wie kann es sein, dass in einem EU-Gründerland nicht einmal europäische Mindeststandards in der Produktion von “Vorzeigeprodukten„ wie Parmaschinken eingehalten werden. Und das, obwohl die Branche Millionen an EU-Förderungen bekommt. „Wir können daraus nur schließen, dass die Gesetzgebung nicht entsprechend exekutiert wird bzw. die Kontrollen nicht funktionieren." sagt Vier Pfoten Kampagnenleiterin Martina Pluda.

Johannes, am 6.5.2018






.. gesundes obst & gemüse

NÄHRSTOFFGEHALT VON OBST UND GEMÜSE

Wenn wir vom Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse sprechen und uns die Werbung für Vitamin- und Mineralstoff-Präparate anschauen, so wird uns der Eindruck vermittelt, dass Nahrungsergänzungsmittel für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen in der heutigen Ernährung notwendig sind, weil die verfügbaren pflanzlichen Lebensmittel im Vergleich zu früher, weniger Vitamine und Mineralstoffe enthalten.

Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung seien die Böden an Nährstoffen verarmt, da sich die Böden und landwirtschaftlich genutzten Äcker, nicht mehr auf natürliche Weise erholen können. Die Pflanzen, die auf diesen Böden wachsen, enthielten somit auch weniger Nährstoffe.

Mineralstoffe (irrtümlich auch als Mineralien oder Minerale bezeichnet) sind anorganische Substanzen, die im Organismus wichtige Funktionen haben. Genau wie meisten Vitamine können sie nicht vom Körper produziert werden und müssen über die Nahrung oder das Trinkwasser aufgenommen werden.

Mineralstoffe, die in größeren Mengen im Körper benötigt werden sind Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Chlorid. Diese Mineralstoffe werden auch als Elektrolyte bezeichnet.

Heute weisen diverse Obst- und Gemüsesorten tatsächlich einen Verlust von Nährstoffen bis zu 75% (!!!) auf. Im Vergleich zu Messungen vor 50 Jahren.

Allerdings ist bei alten Sorten, die teilweise von Bauern noch kultiviert werden, der Verlust von Nährstoffen am geringsten. Warum? Ein Bauer der alte Apfelsorten im Sortiment hat, sagt diesbezüglich: "Die alten Sorten gehen mit den Ressourcen des Bodens sparsamer um, die Hybrid-Ertragszüchtungen saugen den Boden richtiggehend leer ...!"

Johannes, am 28.4.2018






.. koch gesucht

DIE KRISE IN GASTRONOMIE & HOTELERIE

Die Gastronomie und Hotelerie steckt tief in der Krise. Sie bekommen kaum mehr Personal, auch kaum mehr Lehrlinge. Die Berufe rund um Küche und Restaurant sind nicht sehr begehrt. Nachtarbeit, Wochenendarbeit, geringe Löhne, Stress und damit kaum familienfreundlich sind die Argumente, warum die Betriebe nur schwer entsprechendes Personal finden.

Doch die Kehrseite der Medaille sieht anders aus und ich weiss es, da ich viele, viele Jahre als Konditor, Patissier, Koch, Kellner und Sommelier gearbeitet habe. Für mich war die Gastronomie der schönste Job der Welt!

Durch die hervorragende Ausbildung bei uns in Österreich (aber auch in Deutschland) ist heimisches Gastronomie- & Hoteleriepersonal weltweit gesucht! Kaum ein Spitzenhotel in dem nicht Österreicher und/oder Deutsche in Spitzenpositionen arbeiten.

Vor allem Koch, Konditor und Patissier sind Berufe, in denen man sich voll entfalten und seine Kreativität ausleben kann. Kein anderer Beruf bietet das!

Interessierten mit guter Ausbildung haben nicht nur Jobs in aller Welt, sondern auch Traumgagen in Aussicht. Sei es in einem Spitzenhotel oder Restaurant in den Metropolen der Welt, einem weltweit operierenden Cateringunternehmen oder auf einem Kreuzfahrtschiff.

Keine anderen Berufe bieten soviel an Vielfalt und Möglichkeiten wie in der Gastronomie und Hotelerie. Und wer etwas pragmatischer möchte, kann auch in Grossküchen zu Hause Karriere machen.

Doch was man tun muss, ist arbeiten! Und hier glaube ich, scheitert es bei vielen Jugendlichen, die bequemere Jobs vorziehen. Doch sie versäumen sehr viel in ihrem Leben!

Johannes, am 22.4.2018






.. heimisches superfood

HEIMISCHES SUPERFOOD

Zunächst, ich mag den Begriff "Superfood" nicht sonderlich, denn es ist fast alles an Obst und Gemüse aus biologischem, nicht genveränderten und nicht aus Massenanbau, sogenanntes "Superfood" (siehe auch die Rubrik "Superfood" auf ISS-XUND!).

Auch die vielen euphorischen Berichte über "Superfood" aus fernen Ländern, wie Avocados, Goji-Beeren, Moringa Blätter, Chia-Samen etc. finde ich kontraproduktiv, denn das für uns Mitteleuropäer beste "Superfood" wächst bei uns im Garten!

Wir brauchen nicht weit zu blicken, denn Knoblauch, Sauerkraut, Maroni, Kren (Meerrettich), Leinsamen, Kohl, Walnüsse und auch Äpfel (besonders die alten Sorten), aber besonders Wildkräuter gibt es überall. Achten sie nur darauf, dass es aus biologischem Anbau stammt.

Denn, so gut die exotischen "Superfoods" auch sein mögen, immer wieder kommen Lieferungen zu uns, die sehr hohe Anteile an Spritzmittel (Herbizide, Fungizide, Insektizide, Pestizide, ... zB. Monsantos "Round Up") aufweisen und verdammt viel Schaden im menschlichen Körper anrichten können. Dagegen helfen keine Vitamine, ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffe und ähnliches.

Bei uns braucht man nur wochentags am Markt gehen, da wird es angeboten, ein "Superfood" neben dem anderen. Wie heisst es so schön: "A apple a day, keeps the doctor away!" ... Sie brauchen nur zuzugreifen ;-)

Johannes, am 15.4.2018






.. frohe ostern!

DIE MARKTSAISON BEGINNT WIEDER!

Das Wintergemüse verschwindet langsam von den Marktständen der Stadt, statt dessen kehren junge Wildkräuter, Löwenzahnblätter, Spinat, Bärlauch, Brennessel und der erste Salat zurück. Der Frühling ist da und das Angebot von frischem Gemüse wird wieder grösser ... wie alle Jahre.

Es sind dann immer besondere Momente, wenn man in der Küche die ersten Frühlingsboten zum Kochen verwenden kann. Die Speisen werden leichter, bunter und duftiger.

Im Winter trinke ich viel gepresste Säfte aus Äpfel, Karotten, Sellerie, Ingwer, etc. Im Frühling ist die Saftpresse dann nicht mehr so oft in Betrieb. Im Frühling freue ich mich auf Smoothies, gemacht mit den jungen, frischen Gemüsen, Blättern und Kräutern.

Es hat heuer sehr lange gedauert, bis die Vegetation wieder in Gang gekommen ist. Hoffen wir, dass das Wetter passt und die Bauernmärkte uns jeden Tag mit neuen Köstlichkeiten aus Feld und Wiese verwöhnen. Es ist nicht nur sehr gesund und bekömmlich, das Frühlingsgemüse, es schmeckt auch verdammt gut - besonders nach einem so langen Winter!

Johannes, am 9.4.2018






.. frohe ostern!

FROHE OSTERN ...

Frohe Ostern allen meinen Lesern! Diesmal verbringe ich Ostern in Bremen. Bei Schwarzwälderkirschtorte und Kaffee bei Knigge, frischen Austern und Blanc de blanc bei Gosch und Labskaus im Platzhirsch. Aber es ist kalt, verdammt kalt. Es kommen deswegen kaum Frühlingsgefühle hoch ...

Bremen ist eine wunderschöne Stadt, sicher Thema für eins meiner nächsten Reiseartikel. Nicht nur architektonisch, auch kulinarisch bietet die Stadt im Norden Deutschlands viel.

Heuer wartet alles auf den Frühling. Auch mein Motorrad ist schon vorbereitet für die erste Ausfahrt, welche die Kälte bisher verhindert hat. Ich freue mich auf die nächsten Tage und Wochen, wo es angeblich, laut Wetterdienst, frühlingshafter, also wärmer, werden sollte.

Verbringen sie die Ostertage trotz Kälte gut, verwöhnen sie sich kulinarisch, ich wünsche ihnen jedenfalls ein Frohes Osterfest!

Johannes, am 1.4.2018






.. mineralwasser

HEIMISCHES WASSER IST SCHICK ...

Ein neuer, fragwürdiger Trend hat uns erreicht. Immer stärker werden Mineralwässer aus fernen Ländern und entlegenen Regionen bei uns gekauft. Z.B. Mineralwässer von Norwegen, den Fidji Inseln oder Japan. Wahre Exoten und tatsächlich schon wegen des hohen Preises keine Massenartikel.

Doch viele meinen, es sei schick sich mit einer Flasche Voss, Fiji, Fillico, Ty Nant oder Veen Velvet zu sehen lassen. Im Grunde ist es nur ein teures und dekantes Unterfangen.

Denn grundsätzlich ist unser Leitungswasser wohl eins der besten Wasser der Welt. Glauben sie mir, ich weiss wovon ich spreche, denn ich habe in Gegenden gelebt, wo man Trinkwasser in Kanistern kaufen musste, da das aus der Leitung nicht zum Genuss geeignet war. Wieder zu Hause angekommen, waren ein paar kühle, frische Gläser Leitungswasser eine ganz besondere Freude.

Alles was wir benötigen, ist eine Glasflasche ... auch für unterwegs ... die wir mit unserem Leitungswasser immer und überall auffüllen können. Ich finde genau das ist schick!

Vor allem vermeidet man lange Transportwege, die natürlich nicht notwendig sind und die Umwelt belasten.

Und wer etwas mehr Geschmack von seinem Trinkwasser erwartet, der kann es ja mit Zitrusfrüchten, Gurken oder frischen Beeren (unbedingt bioloisch!) aufpeppen. Und damit ist man nicht nur schick unterwegs, sondern zeigt auch Geschmack!

Johannes, am 24.3.2018






.. buschenschank in der steiermark

DER FRÜHLING KOMMT!

Obwohl es noch kalt ist und es dieses Wochenende Schnee gibt, ist das Frühjahr nicht mehr weit. Untrügliches Zeichen für jene Zeit, in der es wieder wärmer wird, ist die Öffnung der ersten Buschenschanken in der Steiermark.

Zeit wird´s, wo man wieder draussen sitzen kann, eine der berühmten steirischen Brettljausen isst und das eine oder andere gute Glas steirischen Wein verkostet.

Bis Ende Oktober geht die Buschenschank-Saison. Und sie sind in allen Gesellschaftsschichten äusserst beliebt. Die kleinen Schänken mit ihren deftigen, selbst gemachten Speisen und regionalen Weinen. An schönen Tagen und an Wochenenden empfiehlt es sich zu reservieren, da man sonst oftmals keinen Platz bekommt.

Welche die besten sind? Man sagt jene, wo keine grossen Parkplätze sind, wo keine Autos mit städtischen Nummerntafeln davor stehen, die keine grossen Hinweisschilder haben ... jene die etwas abseits und versteckt liegen. Dort kann man noch die Ursprünglichkeit und die traditionellen Genüsse des Landes erleben.

Jetzt muss er endlich kommen, der Frühling ... der Buschenschank-Frühling!

Johannes, am 17.3.2018






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